MMag. Dr. phil. Carmen Rob-Santer
Marie-Jahoda-Stipendiatin
Z: 3H EG 29 (Institut für Kunstgeschichte, Pächt-Archiv)
T: +43 1 4277 41481
E: carmen.rob-santer@univie.ac.at
1975 in Innsbruck geboren
verheiratet, 4 Kinder
Aus- und Weiterbildung
1994: Matura in Innsbruck
1994-2000: Studium der Geschichte und Klassischen Philologie/Latein für Lehramt an der Universität Salzburg mit Auszeichnung (Diplomarbeit: "Cum inter ruentis seculi calamitates..." Zur Forschungsgeschichte des "Malleus Maleficarum") parallel: Studien in Philosophie und Italienisch
2000-2004: Doktoratsstudium (Geschichte) an der Univ. Salzburg mit Auszeichnung (Dissertation: "Diskursanalyse und Mediävistik - eine neue Art des Fragens. Mit einer Betrachtung von Innozenz`III. "De miseria humane conditionis")
2001-2002: "Diplôme Européen d`Études Médiévales" (F.I.D.E.M.) in Rom
2005: Promotion sub auspiciis praesidentis rei publicae
2006-2013: Diplomstudium der Kunstgeschichte an der Universität Wien (Diplomarbeit: Die Trecento-Ausstattung im Visconti-Stundenbuch. Florenz, BNCF, BR 397, LF 22)
seit 2009: Doktoratsstudium der Kunstgeschichte an der Universität Wien
Im Zuge des Studiums Zuerkennung verschiedener Leistungs-, Förderungs-, Forschungs- und Hochbegabtenstipendien.
Beruflicher Werdegang
1998-2001: Tutorin an der Universität Salzburg in den Bereichen "Narrative Kompetenz", "Intentionale Textanalyse", "Argumentations- und Intentionsanalyse" sowie "Einführung in die Geschichte"
2000: Gründungsmitglied der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Rhetorik an der Universität Salzburg
2000-2001: Unterrichtspraktikum in Salzburg
2001-2002: Forschungsaufenthalt in Rom zur Erstellung der Dissertation (Handschriftenarbeit an der BAV sowie an der Biblioteca Vallicelliana) im Zuge eines Rom-Stipendiums am Österreichischen Historischen Institut
2002-2005: Lehrveranstaltungen im Bereich der Klassischen Rhetorik an der Universität Salzburg; Unterrichtstätigkeit in Latein und Geschichte an Wiener Gymnasien
ab Ende 2005: Karenz
Sommersemester 2007: LV "Einführung in die Geschichte" an der Universität Salzburg
2007-2008: Unterrichtstätigkeit am Theresianum in Wien
Sommersemester 2008: Tutorium für wissenschaftliches Arbeiten am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien
ab 08/2008: Karenz
seit 2009/10: Lehrende im Universitätslehrgang "Gastrosophische Wissenschaften" der Universität Salzburg (Wissenschaftliches Arbeiten, Textarbeit)
Mai 2011 - August 2014: Projektmitarbeiterin im FWF-Projekt "Mitteleuropäische Schulen VIII" unter der Leitung von O. Univ.-Prof. Dr. Michael Viktor Schwarz
ab 09/2014: Karenz
Dezember 2017 - August 2020: Projektmitarbeiterin im ÖNB-Projekt "Ein neues Bild von der Wiener Buchmalerei 1450-1475" unter der Leitung von O. Univ.-Prof. Dr. Michael Viktor Schwarz
seit 1. September 2020: Marie-Jahoda-Stipendiatin (Forschungen zu "Wien - Buch - Bild. Die Wiener Buchkultur 1450-1475 im Spiegel der illuminierten Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek")
Publikationen
Lothar Kolmer u. Carmen Rob-Santer, Studienbuch Rhetorik, Paderborn 2002 (= Rhesis 1).
Lothar Kolmer u. Carmen Rob-Santer, Geschichte SCHREIBEN, Paderborn 2006 (= Rhesis 3).
Carmen Rob-Santer, Diskursanalyse und Mediävistik - eine neue Art des Fragens. Mit einer Betrachtung von Innozenz` III. "De miseria humane conditionis", Salzburg, Univ.-Diss., 2004.
Carmen Rob, Römisches Städtewesen in Mitteleuropa, in: Christian Rohr (Hg.), Vom Ursprung der Städte in Mitteleuropa. Jubiläumsschrift zur 1200. Wiederkehr der Erstnennung von Linz, Linz 1999, S. 241-259.
Carmen Rob-Santer, "Le "Malleus Maleficarum" à la lumière de l'historiographie. Un Kulturkampf?", in: Médiévales 44 (2003), S. 155-172.
Carmen Rob-Santer, Die Darstellung des Feindes in der karolingischen Geschichtsschreibung. Historie zwischen Tradition und Innovation, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 103-120.
Carmen Rob-Santer, Von der Lust am Liebesleid - Ein Streifzug durch die Dichtung Catulls, in: Lothar Kolmer (Hg.), Rhetorik des Genusses, Wien u. Berlin 2007 (= Salzburger Beiträge zu Rhetorik und Argumentationstheorie 3), S. 67-94.
Carmen Rob-Santer, Die Trecento-Ausstattung des Visconti-Stundenbuches - ein Werkstattbericht, in: Christine Beier u. Evelyn Kubina (Hg.), Wege zum illuminierten Buch. Herstellungsbedingungen für Buchmalerei in Mittelalter und früher Neuzeit, Wien 2014, S. 125-147.
Carmen Rob-Santer, Die Bildinitiale zu Beginn des vierten Bandes der Acta Facultatis Artium 1497/98 (Archiv der Universität Wien, Cod. Ph. 9, fol. Ir), in: Thomas Maisel u. a. (Hg.), Artes - Artisten - Wissenschaft, Die Universität Wien im Spätmittelalter und Humanismus (= Singularia Vindobenensia 4), Wien 2015, S. 199-213.
Carmen Rob-Santer und Michaela Schuller-Juckes, Die Inkunabelsammlung des Stiftes Lilienfeld, in: Pius Maurer, Irene Rabl u. Harald Schmid (Hg.), Campililiensia. Geschichte, Kunst und Klutur des Zisterzienserstiftes Lilienfeld, Lilienfeld 2015, S. 219-248.
Carmen Rob-Santer, Von Sündern und Erlösung. Zum religiösen Schrifttum am Übergang zur Neuzeit, in: Christine Beier (Hg.), Geschichte der Buchkultur 5: Gotik, Bd. 1, Graz 2016, S. 115-158.
Carmen Rob-Santer, Zwischen Transfer und Transformation: Der Umgang mit dem antiken Erbe, in: Christine Beier (Hg.), Geschichte der Buchkultur 5: Gotik, Bd. 1, Graz 2016, S. 187-234.