Profil des Faches Kunstgeschichte an der Universität Wien
Das Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien zählt mit seiner Verbindung von Lehre und Forschung zu den historisch bedeutendsten und personell größten Institutionen des Fachs im deutschsprachigen Raum. In Unterricht und Wissenschaft bietet das Institut eine große thematische Breite und umfasst in einer historischen Perspektive die bildende Kunst Europas ab der Spätantike, die internationale Moderne sowie die außereuropäische Kunst vorwiegend Asiens. Neben den klassischen Gattungen der „bildenden Kunst“ wie Architektur, Malerei, Graphik, Skulptur und Kunstgewerbe werden auch die neuen visuellen Medien, Alltagskunst, Design sowie intermediale Kunstformen berücksichtigt.
Diesem Profil entsprechen die Professuren am Wiener Institut: Spätantike und byzantinische Kunstgeschichte (Manuela Studer-Karlen) – Mittelalter (Assaf Pinkus) – Renaissance und empirische Bildwissenschaft (Raphael Rosenberg) – Barock (Sebastian Schütze, derzeit Rektor der Universität Wien, Vertretung durch Lucia Simonato) – Kunst der Moderne (Sebastian Egenhofer) – Kunst der Gegenwart (Friederike Sigler) – Asiatische Kunstgeschichte (Lukas Nickel) – Islamische Kunstgeschichte (Markus Ritter).
Diese Schwerpunkte werden erweitert und vertieft durch Assistenzprofessorin Sandra Hindriks (Northern Renaissance) und den außerordentlichen Professor Wolfram Pichler (Bildtheorie, Kunst der Moderne).
Ergänzt wird das Lehrangebot durch die am Fakultätszentrum für Transdisziplinäre Historisch-Kulturwissenschaftliche Studien angesiedelte Professur für Cultural Heritage Studies, die Noémie Étienne innehält.
