St. Stephan in Wien. Architektur der Schriftquellen
Projektleiterin:
Doz. Dr. Barbara Schedl
MitarbeiterIn:
Mag. Claudia Höller
Mit Unterstützung von: Dr. Veronika Decker, Felicitas Hausner MA, Mag. Jutta Schey, Mag. Harald Spritzendorfer
Kooperationen:
Prof. Dr. Johann Josef Böker, Karlsruhe, Institut für Technologie; Institut für Kunst- und Baugeschichte
Dr. Tim Juckes, Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien
Univ. Prof. Dr. Christina Lutter, Institut für Geschichte der Universität Wien und Institut für österreichische Geschichtsforschung
Univ.Prof. Dr. Michael Viktor Schwarz, Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien
Dr. Annemarie Fenzl, Diözesanarchiv Wien
Reinhard H. Gruber, Archiv der Metroplitan- und Domkirche zu St. Stephan
Dombaumeister D.I. Wolfgang Zehetner und Mag. Franz Zehetner, Dombauhütte Wien
FWF-Projekt P 24501-G21 (Laufzeit: 01.04.2012-30.06.2015)
Wie lässt sich der Bauverlauf der Wiener Stephanskirche unter Berücksichtigung der Schriftquellen darstellen? Wie veränderte oder stabilisierte dieser die mittelalterliche Gesellschaft? Und wie beeinflusste der Entstehungsprozess zeitspezifische Vorstellungen von Zusammengehörigkeit, Gemeinschaft- und Gruppenbildung?
„St. Stephan in Wien. Architektur der Schriftquellen“ nähert sich diesen Fragestellungen mit einer erstmals in der 200jährigen Forschungsgeschichte durchgeführten systematischen Erfassung der Schriftquellen. Eine problemorientierte Analyse bezieht erstens bauarchäologische Fakten und gesteinskundliche Untersuchungen auf die „Architektur der Schriftquellen“, zeigt Unstimmigkeiten aber auch Lücken im Quellenbefund auf und sucht, dort wo es Divergenzen gibt, nach Lösungen. In einer vergleichenden Darstellung geht es zweitens um zeitspezifische Vorstellungen von Zusammengehörigkeit und Gemeinschaftsbildung bei der Errichtung einzelner Bauabschnitte, um eine gemeinsame Anstrengung der am Bau beteiligten sozio-kulturellen Gruppen und um den vielschichtigen Symbolgehalt der Stephanskirche.