Corpus der deutschen und niederländischen Zeichnungen 1350–1500

P 18979-G13, FWF (01.02.2007 - 30.01.2010)
Projektleiter: Prof. Dr. Fritz Koreny
Mitarbeiterin: Dr. Eva Michel

Partnerprojekt: Hugo van der Goes und die niederländische Zeichnung.
P 18620, FWF (01.03.2006 - 29.02.2008)
Leitung: Dr. Erwin Pokorny

Ziel des Corpus ist die weltweite Erfassung der deutschen, niederländischen,
französischen und böhmischen Zeichnungen von etwa 1350 bis 1500.
Aus diesem Zeitraum sind mehr als 2500 deutsche und etwa 700 niederländische Zeichnungen erhalten.
Die Arbeit gliedert sich in zwei Bereiche: die systematische Bestandsaufnahme
der Blätter sowie deren wissenschaftliche Bearbeitung und Zuordnung.
Einzelne Forschungsergebnisse liegen bereits in Artikeln für Fachzeitschriften und
Ausstellungskatalogen vor.
Eine Auswahl der bedeutendsten niederländischen Zeichnungen wurde 2002 in der Ausstellung „Meisterzeichnungen von Jan van Eyck bis Hieronymus Bosch“ im Rubenshaus in Antwerpen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Das Corpus ist als mehrbändiges, nach Künstlern bzw. Kunstlandschaften gegliedertes Werk geplant, vergleichbar dem Corpus der italienischen Zeichnungen 1300–1450 von B. Degenhart und A. Schmitt (Berlin, ab 1968, bisher 14 Bände).
Vorrangig erfolgt derzeit die wissenschaftliche Bearbeitung der niederländischen Zeichnungen.