Forschung am Institut für Kunstgeschichte

Das kunstgeographisch weite Feld der Forschung wird am Wiener Institut einerseits durch die Vielzahl an Lehrenden und Studierenden bestellt, andererseits im Rahmen von speziellen Forschungseinrichtungen und Drittmittelprojekten. Damit bildet das Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien eines der wichtigen Zentren kunsthistorischer Forschung in Europa. Wie die Universität so bekennt sich auch das Institut für Kunstgeschichte zum Programm der Einheit von Forschung und Lehre. Die am Institut erzielten Forschungsergebnisse werden auch durch Vorträge und im Rahmen von Tagungen am Institut sowie durch eigene Publikationen wie das „Wiener Jahrbuch für Kunstgeschichte“ zugänglich gemacht, sind aber vielfach schon vorher in den Lehrveranstaltungen präsent.

Thematische Schwerpunkte liegen im Bereich der Moderne und Gegenwartskunst Europas und Amerikas einschließlich der neuen Medien, auf dem Feld der barocken Kunst und Kultur insbesondere Mitteleuropas und Italiens, im Bereich der mittelalterlichen Kunst und der vormodernen Medienkultur, im Gebiet der islamischen Kunst Westasiens sowie des Balkans und der Kunst Ostasiens, vor allem Chinas.

Große Forschungseinheiten sind das Otto Pächt-Archiv und das  Labor für empirische Bildwissenschaft (Lab for Cognitive Research in Art History: CReA) und das Vienna Center for the History of Collecting. Im Otto Pächt-Archiv wird in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Österreichischen Nationalbibliothek Geschichte und Funktion der europäischen Buchmalerei untersucht. Im Labor für empirische Bildwissenschaft (Lab for Cognitive Research in Art History: CReA) werden anhand kognitiver Methoden (insbesondere Eye-tracking) kunsthistorische Fragestellungen untersucht: Derzeit werden Drittmittelprojekte durch FWF, WWTF und ÖAW gefördert. Das Vienna Center for the History of Collecting ist ein vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördertes Kooperationsprojekt des Instituts für Kunstgeschichte mit dem Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen und dem Austrian Centre for Digital Humanities der Österrreichischen Akademie der Wissenschaften.
Durch die Interfakultäre Forschungsplattform und Dokumentationsstelle für die Kulturgeschichte Inner - und Südasiens (IFD/CIRDIS) und das Western Himalaya Archive Vienna (WHAV) werden in Kooperation mit zahlreichen Partnern im In- und Ausland die Kunst- und Kulturgeschichte des westlichen Himalaya dokumentiert und erforscht. Das Digitale Forschungsarchiv Byzanz (DIFAB) ist eine visuelle Ressourcen-Datenbank, die dem kulturellen Erbe von Byzanz gewidmet ist.

Spiegel der Lehre sind die Abschlussarbeiten. Die Diplomarbeiten sind für die Absolventen in der Regel die ersten eigenständigen Forschungsleistungen!     

 

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