Max Eisler (1881-1937)

Biographie:

Geboren am 17. März 1881, gestorben am 8. Dezember 1937 in Wien. Eisler habilitierte sich 1914 an der Universität Wien. Sein besonderes Interesse galt der modernen Kunst und dem zeitgenössischen Kunstgewerbe. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören Monographien über ‘Österreichische Werkkultur’ (1916), ‘Gustav Klimt’ (1920), ‘Anton Hanak’ (1921), ‘Otto Prutscher’ (1925) und ‘Oskar Strnad” (1936); außerdem veröffentlichte er die wertvollen Faksimilewerke ‘Das barocke Wien. Historischer Atlas der Wiener Ansichten’ (1925) sowie ‘Das bürgerliche Wien. Historischer Atlas des Wiener Stadtbildes’ (1926).
Lit.: Czeike II, 157.

Archivalien

6 eigenhändige Briefe 1914 und 1915. Zusammen 7½ Seiten auf Doppelblättern. 8vo. Mit einem eigenhändig adressierten Kuvert an Stadtrat Hans Arnold Schwarz. Betrifft ein mehrfach wiederholtes Ansuchen um finanzielle Unterstützung: “Ich erlaube mir noch im Einvernehmen mit Herrn Hofrat Strzygowski [...] ein eben die holländische Presse verlassendes Werk, das aus unserer Abteilung für Städtebau hervorgegangen ist, vorzulegen und angesichts der grossen Kosten, mit denen derartige umfängliche Veröffentlichungen verbunden sind, nochmals zu bitten, dass uns womöglich die Subvention in der angesuchten Höhe bewilligt wird [...]” (Brief vom 19. V. 1914). Das genannte Werk ist die bei Nijhoff in de Haag erschienene ‘Geschichte eines holländischen Stadtbildes’ (Arbeiten des K. K. Kunsthistorischen Instituts der Universität Wien, 1).

2012 von Mag. Friedrich Pannosch im Antiquariat Inlibris erworben und dem Institut gestiftet.

* Im Karton Diverses (Kleinnachlässe)