Veranstaltet von der Albertina in Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum, der Maria Lassnig Stiftung und der Universität Wien.
Hundert Jahre nach dem Geburtstag der Künstlerin Maria Lassnig hat ihr Werk nichts von seiner Aktualität eingebüßt, wie vielfältige Ausstellungsprojekte, Ankäufe internationaler Museen, die wissenschaftliche Aufarbeitung ihres Schaffens und das Interesse insbesondere einer jüngeren Generation von Kunst- und Filmschaffenden oder Literaten zeigen.
Nicht nur die Aneignung, Weiterentwicklung und der Kulturtransfer von bestimmten Kunstströmungen und -techniken gehen auf sie zurück, Maria Lassnig machte auch die Spannungen zwischen Abstraktion und Figuration für sich produktiv und trieb ihre koloristische wie körperlich-malerische Recherche über Jahrzehnte voran.
Das Symposium will Maria Lassnigs Werk innerhalb der aktuellen Diskurse verankern, ein Augenmerk auf weniger bekannte Bereiche ihrer Tätigkeit legen und schließlich die Relevanz und Anschlussfähigkeit von Lassnigs Arbeit für zeitgenössische Praktiken aufzeigen.
Bild: Maria Lassnig, Selbstporträt mit Stab (Detail), 1971, Maria Lassnig Stiftung,
© Maria Lassnig Stiftung