Matthias Bodenstein

Kunst und Zeremoniell in Rom während des Pontifikats von Paul V. (1605-1621)    

Im Zentrum der Dissertation steht die Frage nach dem Zusammenhang von Kunst und päpstlichem Zeremoniell während des Pontifikats von Paul V. Borghese (1605-1621), welche exemplarisch anhand der Ausstattungen von St. Peter anlässlich der Kanonisationen von Francesca Romana und Carlo Borromeo (1608 und 1610) sowie des Freskendekors der Sala Regia im Quirinalspalast beantwortet werden soll. Der Zugang zu den untersuchten Werken/Werkkomplexen ist funktionsgeschichtlicher Natur, mittels einer integrierten Analyse, welche die verfügbaren Text- und Bildquellen in größtmöglicher Geschlossenheit einbezieht, werden diese konsequent in dem Kontext verortet, für welchen sie geschaffen wurden. Dergestalt können bestimmende Charakteristika der Untersuchungsgegenstände aus ihrer jeweiligen Aufgabenstellung heraus begriffen werden. Im Fokus stehen vor allem die für das Zeremoniell konstitutive, strukturierende Funktion von Werken bildender Kunst und die vielfältigen Botschaften, welche sie dessen Teilnehmern vermittelten.

Auszeichnungen und Stipendien

2010 Forschungsaufenthalt am ÖHI in Rom (November), Rom-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
2011-2012 Forschungsaufenthalt am ÖHI in Rom (Oktober bis Januar), Rom-Stipendium der  Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
2012 Verleihung des Bader-Preises für Kunstgeschichte, ÖAW
 
Kontakt: matthias_bodenstein@yahoo.com 

 

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