Rekord im Akkord. 186 Diplomarbeiten und Diplomprüfungen


Das Auslaufen der alten Studienordnung (AHStG) mit dem Ende des Sommersemesters 2008 hatte ein rasantes Ansteigen der Abgabe von Diplomarbeiten und von Diplomprüfungen im Sommer und Herbst 2008 zur Folge. Nicht weniger als 186 Studierende haben ihr Diplomstudium in diesem Studienjahr abgeschlossen, davon allein 88 im November. In diesem Monat wurden vielfach drei Diplomprüfungen parallel abgehalten und es kam fast zu einem Engpass an Vorsitzenden. Verständlicherweise bedeutete dies für alle Beteiligten, sowohl Studienprogrammleiterin Dr. Elisabeth Goldarbeiter und ihre Mitarbeiterinnen Gabriele Poremba sowie Silvia Veit als auch für die Prüfenden, einen enormen zusätzlichen Arbeitsaufwand, wofür ihnen herzlich gedankt sei.

Bei den Diplomleser- bzw. ErstprüferInnen ergibt sich folgendes Ranking:

Martina Pippal    16
Ingeborg Schemper   16
Monika Dachs-Nickel   15
Walter Krause   15
Michael Viktor Schwarz   13
Peter Haiko   10
Werner Kitlitschka   10
Mario Schwarz   10
Hellmut Lorenz   9
Artur Rosenauer   9
Peter Fidler   8
Friedrich Teja Bach   7
Daniela Hammer-Tugendhat   6
Jorinde Ebert   5
Ebba Koch   5
Deborah Klimburg-Salter   4

Die letzte Diplomprüfung nach der alten Studienordnung fand am 28. 11. um 16 Uhr statt: Frau Maris Liska, die ihre Diplomarbeit über „Petar Hektorovic (1487-1572). Ein dalmatinischer Humanist als Dichter und Bauherr“ geschrieben hatte, schloss ihr Studium mit sehr gutem Erfolg bei Prof. Dr. Hans Aurenhammer und Prof. Dr. Martina Pippal ab. Den Vorsitz führte Frau Univ.-Ass. Dr. Elke Frietsch.
Es war auch eine der letzten Prüfungen von Prof. Aurenhammer an unserem Institut, da er mit 1. November auf die Renaissanceprofessur der Goethe-Universität in Frankfurt am Main berufen wurde.

Manche verspätete Abgabe der wissenschaftlichen Arbeit wurde vielleicht durch eine „Schreibhemmung“ verursacht. Tatsächlich erfordert das wissenschaftliche Schreiben auch gewisse Vorkenntnisse, die im Rahmen des Studiums erworben werden müssen. Zu diesem Zweck wird in diesem Semester an unserem Institut eine eigene Übung „Schreibwerkstatt für Kunsthistoriker: Wissenschaftliches Schreiben – Lust oder Frust? abgehalten. Diesem Thema waren auch mehrere von den daran teilnehmenden Studentinnen verfassten Beiträge in der letzten Ausgabe des „Kunsthistoriker aktuell“ gewidmet. Die Leiterin der Lehrveranstaltung, MMag.Dr. Huberta Weigl, bietet eine solche Schreibwerkstatt übrigens auch außerhalb des Institutes in Wochenendseminaren an.
Friedrich Polleroß
Fotos: Gabriele Poremba, Friedrich Polleroß, René Scholz